Der Berg Fuji (富士山, fujisan) ist ein Stratovulkan an der Südküste der Insel Honshū, südwestlich des Großraums Tokio. Er ist mit einer Höhe von 3776 Metern der höchste Berg Japans und gilt als nationales Symbol und heiliger Ort für die Japaner. Der Stratovulkan befindet sich in einer tektonischen Region zwischen der pazifischen, eurasischen und philippinischen Platte und gilt immer noch als aktiv (sein letzter Ausbruch ereignete sich Ende 1707), obwohl das Eruptionsrisiko derzeit als gering eingestuft wird.
Der Fuji ist ein beliebtes Ziel für Wanderungen und Bergbesteigungen, und es gibt zwei Saisons für die Besteigung: eine offizielle Saison, die von Juli bis August stattfindet, und eine Klettersaison im Winter für erfahrene Bergsteiger. Es ist ratsam, sich angemessen auf den Aufstieg vorzubereiten, insbesondere im Hinblick auf die körperliche Verfassung und die erforderliche Ausrüstung. Auf seinem Gipfel wurde ein meteorologisches Observatorium errichtet.
Der Berg Fuji ist auch für seine atemberaubenden Panoramablicke berühmt. Es gibt zahlreiche Aussichtspunkte rund um die Region Shizuoka, von denen aus Besucher den schneebedeckten Gipfel des Fuji sehen können. Es ist auch möglich, Ausflüge mit dem Flugzeug oder Hubschrauber zu unternehmen, um noch atemberaubendere Ausblicke zu genießen.
Schließlich ist der Berg Fuji aufgrund seiner charakteristischen Form und der traditionellen religiösen Symbolik, die er repräsentiert, auch ein heiliger Ort für die Japaner, unabhängig davon, ob sie Shintoisten oder Buddhisten sind. Rund um den Fuß des Berges gibt es zahlreiche Tempel und Schreine, die mit dem heiligen Berg in Verbindung stehen. Besucher können auch Museen und Informationszentren besuchen, um mehr über die Geschichte und Kultur des Berges Fuji zu erfahren.
So war er im Laufe der Jahrhunderte das Hauptthema oder der Rahmen für zahlreiche künstlerische Werke, insbesondere Gemälde. Seit 2013 gehört er zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Es gibt mehrere Wege, um den Fuji zu besteigen, hier eine Liste der wichtigsten :
- Yoshida Trail: Dies ist der am häufigsten begangene und am leichtesten zugängliche Weg. Er befindet sich auf der Nordostseite des Berges Fuji und beginnt an der Station Kawaguchiko der Fujikyu-Linie. Dieser Pfad ist auch der am weitesten entwickelte mit touristischen Einrichtungen wie Hütten, Restaurants und Geschäften.
- Subashiri Trail: Dieser Pfad befindet sich auf der Ostseite des Fuji und ist von der Station Subashiri der Fujikyu-Linie aus zugänglich. Dieser Weg ist weniger stark frequentiert als der Yoshida Trail und bietet Panoramablicke auf das Tal.
- Gotemba Trail: Dieser Weg ist von der Station Gotemba der JR Tokaido-Linie aus zugänglich. Er ist der längste und schwierigste der vier Hauptpfade, bietet jedoch herrliche Ausblicke auf die umliegende Landschaft.
- Fujinomiya Trail: Dieser Pfad ist vom Bahnhof Fujinomiya der JR Tokaido-Linie aus zugänglich. Er ist der kürzeste der vier Hauptwanderwege, gilt aber aufgrund seines steilen Anstiegs als der schwierigste.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Pfade nur während der Klettersaison geöffnet sind, die normalerweise von Anfang Juli bis Anfang September dauert. Es wird außerdem empfohlen, sich angemessen auf den Aufstieg vorzubereiten, d. h. warme Kleidung, Wanderschuhe, Handschuhe, Mützen und Sonnenbrillen zu tragen und ausreichend Essen und Wasser für die Reise mitzunehmen.