Der Randoseru ist ein traditioneller japanischer Schulranzen, den Kinder für den Besuch der Grundschule verwenden. Es ist ein fester, strapazierfähiger und bequemer Lederbeutel, der auf dem Rücken getragen wird. Japanische Eltern betrachten den Randoseru als eine Investition in die Zukunft ihres Kindes, da er oft von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Ursprung des Randoseru
Der Randoseru wurde während der Meiji-Zeit (1868-1912) von christlichen Missionaren in Japan eingeführt. Damals gingen japanische Kinder mit einem Beutel aus Baumwoll- oder Leinenstoff namens „Azarashi Bukuro“ zur Schule. Die Missionare führten jedoch das Konzept eines Schulranzens aus Leder ein, der haltbarer und für die Kinder bequemer war. So entstand der Randoseru.
Merkmale des Randoseru
Der Randoseru ist eine feste Ledertasche, die mit zwei Schnallen auf der Vorderseite geschlossen wird. Sie hat in der Regel zwei Seitentaschen und einen Griff an der Oberseite, um das Tragen zu erleichtern. Der Riemen des Rucksacks ist gepolstert und lässt sich auf die Größe des Kindes einstellen. Auch die Schultergurte sind verstellbar, um maximalen Komfort zu bieten.
Der Randoseru ist so konzipiert, dass er viele Jahre lang hält. Er ist aus hochwertigem Leder gefertigt, das wetterfest und leicht zu reinigen ist. Japanische Eltern betrachten den Randoseru als eine Investition in die Zukunft ihres Kindes, da er oft von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Farben und Muster
Der Randoseru ist in einer Vielzahl von Farben und Mustern erhältlich. Die häufigsten Farben sind Schwarz, Braun und Rot. Bei den Motiven handelt es sich in der Regel um beliebte Cartoonfiguren oder traditionelle Blumenmuster. Japanische Eltern wählen die Farbe und das Motiv oft nach den Vorlieben ihres Kindes aus.
Kosten
Randoseru kann teuer sein. Der Durchschnittspreis liegt bei etwa 30 000 Yen (ca. 250 Euro), kann aber bei hochwertigen Modellen bis zu 100 000 Yen (ca. 850 Euro) betragen. Japanische Eltern betrachten den Randoseru jedoch als eine Investition in die Zukunft ihres Kindes, da er oft von Generation zu Generation weitergegeben wird.