Japanisches Team Olympische Spiele

Das japanische Team bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris haben der japanischen Mannschaft bereits viele denkwürdige Momente beschert. Vor allem mit bemerkenswerten Leistungen und einigen Enttäuschungen. Hier ist ein detaillierter Blick auf die wichtigsten Ereignisse und bisherigen Ergebnisse japanischer Athleten.

Judo: Eine Tradition des Erfolgs und der Enttäuschung

Erfolg: Judo, eine Disziplin, in der Japan traditionell herausragt, erfüllte mit einigen guten Leistungen die Erwartungen. Naohisa Takato gewann die Goldmedaille in der Kategorie unter 60 kg. Es fügt seiner bereits beeindruckenden Erfolgsbilanz eine neue Seite hinzu. Seine fehlerlose Leistung bewies einmal mehr die japanische Meisterschaft in diesem Sport.

Enttäuschung: Eine der größten Enttäuschungen kam jedoch von Uta Abe. Die Judoka gehörte zu den Favoriten in der Kategorie der Frauen unter 52 kg. Uta Abe wurde disqualifiziert, nachdem sie einen Ippon erlitten hatte. Ein harter Schlag für das japanische Team, das auf eine Goldmedaille hoffte. Am Ende lag sie weinend in den Armen ihres Trainers, doch das anwesende Publikum applaudierte ihr.

Gymnastik: Höhen und Tiefen

Erfolg: Im Kunstturnen glänzte Daiki Hashimoto mit dem Gewinn der Goldmedaille im Mehrkampf der Männer. Es ist eine bemerkenswerte Leistung, die ihn zu einem der besten Turner seiner Generation macht. Seine Leichtigkeit und Präzision haben ihn zu einem beeindruckenden Konkurrenten gemacht.

Enttäuschung: Bei den Frauen landete Mai Murakami im Mehrkampf-Einzel, obwohl sie vielversprechend war, nicht auf dem Podium. Es ist eine Enttäuschung für jemanden, der nach seinen Leistungen bei der Weltmeisterschaft Chancen auf eine Medaille hatte.

Schwimmen: Eine Mischung aus Erfolgen und Ernüchterungen

Erfolg: Rikako Ikee gewann nach ihrer inspirierenden Rückkehr zum Wettkampf nach ihrem Kampf gegen Leukämie eine Silbermedaille in der 4×100-Meter-Freistilstaffel der Frauen. Ihr Auftritt wurde als eine der inspirierendsten Geschichten der Spiele gefeiert.

Enttäuschung: Daiya Seto, einer der Favoriten im Einzelschwimmen, schaffte es hingegen nicht, über 200 und 400 Meter Lagen das Podium zu erreichen. Er wurde Vierter bzw. Fünfter. Diese Ergebnisse waren für einen Schwimmer, der Gold anstrebte, enttäuschend.

Leichtathletik: Gemischte Teilnahme

Erfolg: In der Leichtathletik überraschte Yuki Koike mit der Qualifikation für das 100-Meter-Finale. Er belegte in diesem Finale den fünften Platz. Es ist eine bemerkenswerte Leistung in einer Disziplin, die von Sprintern aus der Karibik und den Vereinigten Staaten dominiert wird.

Enttäuschung: Allerdings schied die traditionell starke japanische 4×100-Meter-Staffel im Halbfinale aus. Vor allem wegen der schlechten Übertragung des Staffelstabs, eine große Enttäuschung für japanische Fans.

Fortsetzung folgt

Zu unserer großen Überraschung ist Japan das Land mit den meisten Medaillen bei den Olympischen Spielen am Mittwoch, dem 31. Juli. Insgesamt haben sie 13 Medaillen: 7 Gold-, 2 Silber- und 4 Bronzemedaillen. Allerdings darf sich das japanische Team für den Rest der Olympischen Spiele nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Tatsächlich werden sich die Leichtathletikveranstaltungen vervielfachen, eine Disziplin, die sich nicht zu ihren Gunsten auswirkt. Das japanische Team bleibt jedoch weiterhin im Rennen um andere Veranstaltungen, bei denen noch Medaillen möglich sind. Der Blick richtet sich auf Disziplinen wie Badminton, wo Kento Momota ein ernstzunehmender Konkurrent ist. Sowie Tischtennis mit Tomokazu Harimoto. In der Leichtathletik ruhen die Hoffnungen auf Nozomi Tanaka bei den Mittelstreckenwettbewerben. Schließlich könnten auch Wettkämpfe im Karate, einer Sportart, die eng mit der japanischen Kultur verbunden ist, Erfolg bringen

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